Veröffentlicht am 24. September 2024
Das Klinggedicht in seiner Formenstrenge, Mit seiner jambisch-fünfhebigen Statik Und seiner Vier- und Drei-Reim-Systematik, Assoziiert man oft mit Zwang und Enge. Doch wenn ich mich in diese Jacke zwänge, Dann tu ich’s, weil mich diese Problematik Reizt, diese Art von Silbenakrobatik, Das Arrangieren formgebundner Klänge. Erstaunlich auch die Vielzahl an Geschichten, Die man erzählen kann in vierzehn Zeilen mit fünf betonten Silben, und mitnichten Ein End in Sicht. So werd auch ich wohl feilen An weiteren Sonetten, Klanggedichten, Und wenn eins glückt, es gern mit andern teilen.
